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Todesstrafe, schräge Noten und ein barsches Dankesschreiben

Lesedauer: 4 Minuten
Von der Benotung im Examen über die Zufriedenheit mit der Studiensituation bis zum Wunsch nach härteren Strafen: In den Top 10 der Rubrik Studium & Referendariat tummeln sich zahlreiche Umfragen. Ebenfalls vorne mit dabei sind die finanziellen Nöte der Referendare – und das reichlich explizite "Dankesschreiben" einer Studentin, die mit der Aufgabenstellung in einer Klausur unzufrieden war.

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Die erste wissenschaftliche Studie zu Vorbereitung und Benotung im juristischen Staatsexamen lieferte im Frühjahr brisante Ergebnisse. Frauen und Migranten schnitten deutlich schlechter ab als deutsche Männer. In anderen Belangen waren die Prüfer hingegen gütiger, als man ihnen nachsagt. Weitere Ergebnisse der Studie gibt es auf Platz 10. 9. Juristenausbildung – Vier gewinnt nicht

Nicht totzukriegen ist dieser Beitrag, der seit seinem Erscheinen im Jahr 2011 jedes Mal aufs Neue unter den Top 10 landet. Der Ärger über die Notengebung im Jurastudium ist eben zeitlos, und transportiert "Vier gewinnt nicht" dieses Jahr auf Platz 9. 8. Bis zu 1.000 Euro Nachzahlung? - "Referendare, holt euch, was euch zusteht"

Am Ende sind es keine zehn Zeilen, die Lucas Brost in den Händen hält. Doch das knappe Schreiben seiner Krankenversicherung ist wohl bisher einmalig und macht den ehemaligen Referendar auf einen Schlag um 1.000 Euro reicher. Auf Platz 8 berichten wir, wie viele Juristen nach dem Referendariat in den Genuss dieser unverhofften Auszahlung kommen können. Nicht zu verwechseln ist dieses Thema mit unserem Bericht zur zu niedrigen Unterhaltsbeihilfe von Rechtsreferendaren, der einen Einzug in die Top 10 knapp verpasst hat. 7. Studiengang "Recht und Wirtschaft" - Alles nur Quatsch?

Warum nur Jura studieren, wenn man nebenbei auch BWL und VWL lernen kann? Studiengänge, die all dies kombinieren, werden bei Studenten immer beliebter. Die Universitäten passen sich der Nachfrage an. Doch auf dem Arbeitsmarkt sind die ersten Absolventen der alternativen Studiengänge noch nicht ganz angekommen, wie auf Platz 7 nachzulesen ist.

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29.000 Studenten hat das Bildungsministerium im Wintersemester 2012/13 zu ihrer Studiensituation befragt. Besonders die Juristen haben recht eindeutige Antworten gefunden, die auf Platz 6 nachzulesen sind. Danach ist Jura mehr als jedes andere Fach von Konkurrenzdenken geprägt, gleichzeitig herrschen dort die größten Prüfungsängste und die schlechtesten Beziehungen zu den Lehrenden. 5. CHE-Hochschulranking - Wo soll's denn hingehen?

Entscheidungshilfe für Studienanfänger und Uni-Wechsler: Das CHE-Hochschulranking, welches seit 1998 jährlich erscheint, bietet einen Überblick über alles, was am Studienstandort zählt: Betreuung durch Professoren, Ausrüstung in den Fakultäten, Mietpreise und soziale Kontakte. Dementsprechend schafft es der Artikel über das im Mai aktualisierte Ranking auf Platz 5. 4. Umfrage unter Jura-Absolventen - Schlechte Noten für Unis und Ausbildung

Jurastudenten haben über ihr Studium meist viel zu sagen, aber keine Plattform, auf der sie gehört werden. Dies wollte der Bundesverband rechtswissenschaftlicher Fachschaften ändern und führte die erste, bundesweite Absolventenbefragung durch. Deren Ergebnisse finden sich auf Platz 4.

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Jurastudenten fordern heute deutlich längere und härtere Strafen als noch vor 25 Jahren – obwohl sie sich subjektiv sicherer fühlen. Diese und weitere Ergebnisse der Studie des Erlanger Strafrechtsprofessors Frank Streng wurden 2014 in zahlreichen Medien diskutiert. Unser Artikel dazu war einer der erfolgreichsten und erreicht damit Platz 3. 2. Hochschulranking - Die 10 besten Unis für das Jura-Studium

Alljährlich ermittelt die WirtschaftsWoche, welche deutschen Hochschulen am besten in wirtschaftsnahen Studiengängen ausbilden. Die Top 10 der Jura-Fakultäten stellte Constantin Körner bereits 2012 vor. Trotzdem schaffte es der Artikel auch in diesem Jahr auf Platz 2. 1. Antwort auf als ungerecht empfundene Klausur - "Ich möchte mich hiermit bei Ihnen bedanken, dass Sie mich so sehr in den Arsch gefickt haben"

Vermeintlich oder tatsächlich unfaire Aufgabenstellungen in der Klausur sind immer wieder ein Ärgernis. Deutliche Worte hat dazu eine Studentin aus Potsdam gefunden. Das "Dankesschreiben", welches sie anstelle einer Bearbeitung für ihren Professor verfasste, erreicht mit großem Vorsprung unseren diesjährigen Platz 1. Unifrust und Anzüglichkeiten – offenbar eine unschlagbare Mischung.

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