Die juristische Presseschau vom 19. September 2012: Verbot für Anti-Islam-Film – Nachbesserungen für Meldegesetz – Schutz für nackte Brüste

19.09.2012

Weitere Themen – Justiz

LG Stuttgart – Sascha Opel et al.: Vor dem Landgericht Stuttgart müssen sich drei Männer wegen Börsenmanipulationen verantworten, die binnen vier Wochen mit Aktien von De Beira Goldfields 38 Millionen Euro Gewinn erzielt haben sollen. Wie die FTD (Renate Daum / Frauke Ladleif) berichtet, wird dem Kanadier Aly M., einem ehemaligen Focus-Journalisten und dem wegen einer ähnlichen Vorgehensweise bereits einmal verurteilten Sascha Opel "Scalping" (Kursmanipulationen) zur Last gelegt. Über sechzig Mal sollen die Männer die Wertpapiere, die sie selbst besaßen, empfohlen haben.

Ebenfalls die FTD (Renate Daum) bringt ein Porträt von Sascha Opel, der vor zehn Jahren als erster Journalist in Deutschland wegen Kursmanipulationen verurteilt worden war.

Mivenion vs. Siemens: Über den Patentstreit zwischen Siemens und der Berliner Firma Mivenion berichtet die FTD (Jens Brambusch). Das kleine Unternehmen wirft Siemens vor, die Patentrechte an dem technischen Kernbestandteil eines Körperscanners verletzt zu haben.

StA Weiden – Ermittlungen gegen KZ-Wachmann: Die SZ (Wolfgang Wittl) berichtet im Bayern-Teil, dass die Staatsanwaltschaft Weiden möglicherweise Ermittlungen gegen einen ehemaligen Wachmann aus dem Konzentrationslager Auschwitz aufnehmen wird. Nach den Unterlagen, die von der Zentralen Stelle Ludwigsburg an die Ermittler in Weiden abgegeben wurden, könne dem heute 87-jährigen Mann ein "wesentlicher Tatbeitrag" zur Tötung von mehr als 340.000 Menschen zur Last gelegt werden.

Zitiervorschlag

Die juristische Presseschau vom 19. September 2012: Verbot für Anti-Islam-Film – Nachbesserungen für Meldegesetz – Schutz für nackte Brüste . In: Legal Tribune Online, 19.09.2012 , https://www.lto.de/persistent/a_id/7112/ (abgerufen am: 25.04.2024 )

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