Glück im Beruf, Schummelei in der Wissenschaft und immer wieder Syndizi
Der Bund und beinahe alle Länder haben ihr System der Richterbesoldung umgestellt. Entscheidend für die Höhe der Bezahlung ist jetzt nicht mehr das Alter, sondern die Erfahrung des einzelnen Richters. Damit sollte dem Unionsrecht Rechnung getragen werden, doch nun rügen einige Anwälte, dass Kammern mit zu unerfahrenen Richtern besetzt seien. Alexander Lobmüller teilt ihre Kritik. 9. BGH verneint Annahmepflicht: Keine Kollegialität bei Zustellung von Anwalt zu Anwalt
Darf ein Anwalt die Annahme eines Schreibens der Gegenseite verweigern, um diese so in den Fristablauf zu treiben? Darf er, bestätigte nun der BGH. Er ist den Interessen seines Mandanten verpflichtet, nicht denen seiner Kollegen. 8. Publikationsdruck und Autorenschaft Mit falschem Lorbeer
Ein Habilitand veröffentlicht eine Klausur fürs Staatsexamen irreführend als Aufsatz unter eigenem Namen. Die Sache kam durch einen dummen Zufall ans Licht. Kein Einzelfall im Spannungsfeld von Publikationsdruck, Urheber- und Wissenschaftsrecht.
Eine Studie zur Lebenszufriedenheit von Anwälten bestätigt, was die einen längst wussten und die anderen nie wahrhaben wollten: Noten, Einkommen und Status sind beinahe bedeutungslos, Selbstbestimmung und nette Kollegen überragend wichtig. 6. Exklusiv: Einigung im Streit um Syndikusanwälte: Reform soll schon Januar 2016 kommen
Syndizi brauchen keine Berufshaftpflichtversicherung, die Vertretungsbefugnis wird klargestellt und für über 45jährige Anwälte gibt es eine Übergangsregelung. Martin W. Huff stellt die Einigung vor. 5. Kanzleimanagement und Akquise: Wie Sie Mandate erfolgreich und konsequent verhindern
Das Leben als Anwalt könnte eigentlich ganz schön sein - wenn bloß die Mandanten nicht wären. Liane Allmann und Susanne Kleiner eilen stressgeplagten Rechtsberatern zur Hilfe und haben zehn Tipps zusammengestellt, damit in Zukunft endlich Ruhe im Büro herrscht. Wer sich daran hält, kann nicht nur vorhandene Mandanten loswerden, sondern auch prospektive möglichst nachhaltig vergraulen. 4. Gesetzentwurf zu Syndikusanwälten beschlossen: Besser, aber immer noch unfair
Jetzt soll alles sehr schnell gehen: Heute hat das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zur Neuregelung des Rechts der Syndikusanwälte beschlossen – mit Änderungen gegenüber dem Referentenentwurf. Eine Analyse von Martin W. Huff.
Seit Dienstag kursiert in Berlin das "Gesetz zur Neuordnung des Rechts der Syndikusanwälte". Sie sollen eine eigene Zulassung bekommen, wann sie "anwaltlich" tätig sind, wird neu und recht streng definiert. Auch für die schon tätigen Syndizi klärt der Entwurf die Möglichkeit, sich von der Rentenversicherung befreien zu lassen. Eine erste Analyse von Martin W. Huff und Pia Lorenz. 2. Eckpunkte zur Stellung der Syndikusanwälte: Befreiung von der Rentenversicherung wieder möglich
Das seit langem erwartete 13-Punkte-Papier zur Neuregelung des Rechts der Unternehmensjuristen, das Bundesjustizminister Heiko Maas am Dienstag vorgestellt hat, erteilt der Doppelberufstheorie eine Absage, enthält ein Zulassungsmodell und macht den Verbleib der Syndici im Versorgungswerk möglich. Eine erste, recht begeisterte Analyse von Martin W. Huff. 1. "Perspektiven für Juristen 2015": "Die Gehaltsunterschiede bleiben riesig"
Das Karrierenetzwerk e-fellows.net beobachtet ständig den juristischen Arbeitsmarkt. Welche Einstiegsgehälter Kanzleien, Unternehmen und der öffentliche Dienst zahlen, warum persönliche Kontakte immer wichtiger werden und wie man auch ohne Doppel-VB an gute Jobs kommt, verrät Christoph Wittekindt, Mitautor von "Perspektiven für Juristen 2015 – das Expertenbuch zum Einstieg" im LTO-Interview.
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2015 M12 29
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