Immer mehr Länder kommen Examenskandidaten entgegen und führen das digitale Examen ein. Insbesondere Referendare können ihre Prüfungen dadurch vielerorts am Computer schreiben. Ab sofort wird das auch in Berlin und Brandenburg möglich sein.
Jurastudierende haben einen Endgegner: das Staatsexamen. Welche Möglichkeiten gibt es, wenn sie ihre Leistung aufgrund einer Behinderung, einer chronischen Erkrankung oder einer Sehnenscheidenentzündung nicht ausschöpfen können?
Die Justiz hat Nachwuchssorgen – und deshalb muss schon das Referendariat attraktiver werden. E-Examen, Verbeamtung, höhere Vergütung: Die Länder sind unterschiedlich aktiv. Hanna Weißer gibt einen Überblick.
Der Dachverband der Jura-Fachschaften will sich künftig auch für die Belange von Referendaren einsetzen. Die neue "RefKo" soll die Interessenvertretung professionalisieren. Daran scheitere es bisher nämlich, sagt Anne Kuckert im Interview.
Wer nach Jahren des Lernens und Dutzenden von Probeklausuren durchs Examen fällt, steht aus akademischer Sicht mit leeren Händen da. Das spricht für Universitäten, die neben dem Staatsexamen zusätzlich einen Bachelorabschluss anbieten.
Immer weniger Studierende machen das erste Staatsexamen. Zu viel Prüfungsstoff und der enorme Prüfungsdruck – das sind nur zwei von vielen Gründen. Bisher ändert sich aber fast nichts, obwohl es zahlreiche Reformvorschläge gibt.
Studierende haben oft ein Ziel: ein vollbefriedigendes Examen. Mit der Bezeichnung kommuniziert das Notensystem keine Wertschätzung, findet Diana Liebenau. Sie wirft einen Blick auf die Geschichte des Begriffs – und fordert Reformen.
Bachelor of Laws, Master of Laws – und dann war für die Klägerin Schluss: Die im Vereinigten Königreich erworbenen juristischen Abschlüsse reichten nicht aus, um zum Referendariat in Deutschland zugelassen zu werden, so das VG Berlin.